Das gesunde Lächeln ist die Schönheitsgrundlage
Alle Wünsche der Menschen sind in gewissem Maße mit der Schönheit verbunden. Der Terminus „Ästhetik“ stammt vom griechischen Wort “aesthesia” („Gefühl“) oder Empfindungsvermögen. Das heißt, Ästhetik ist das Vermögen, die Schönheit zu fühlen. Charakterisiert den Menschen, der die Schönheit genießt.
Die ästhetische Stomatologie ist auf die Verbesserung der natürlichen Schönheit des Gesichts und Lächelns durch stomatologische Manipulationen gerichtet, sowie auf die Schaffung des natürlichsten Aussehens der Zähne bei der Einhaltung der höchsten Qualitätsstandards. In der modernen Welt hat das Aussehen des Menschen eine große Bedeutung, dabei nicht nur in der sozialen und persönlichen, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Auch die Tatsache, dass attraktive Menschen öfter die besser bezahlten Arbeitsstellen bekommen, ist kein Wunder.
Die Schönheit gilt nicht mehr als Erscheinungsform des Ehrgeizes, sondern wurde eher zur Notwendigkeit. Die Analysen der Selbstbeurteilung der Menschen haben gezeigt, dass körperliche Defekte der Hauptgrund für eine negative Haltung sich selbst gegenüber sind. Deswegen bestimmt das Gesicht als der auffallendste Körperteil das Äußere des Individuums im Allgemeinen. Die Größe des Munds und dessen aktive Teilnahme an der Mimik machen ihn zum auffallendsten Gesichtsteil. Die Zähne und das Lächeln spielen dabei die wichtigste Rolle darin, ob wir das Gesicht des Menschen als attraktiv empfinden oder nicht. Heutzutage kann der Stomatologe das Lächeln des Patienten „verschönern“ und ihm attraktiveres Äußeres im Allgemeinen geben. Das schöne Lächeln gilt als Indikator eines hohen Lebensniveaus. Noch 1936 hat Pilkington die Aufgaben der ästhetischen Stomatologie als „Kopieren der Naturparameter oder Erreichung der Harmonie der Zahnreihen durch unbemerkbare Restaurierungen“ bezeichnet.
Früher wurde die Hauptaufmerksamkeit der Wiederherstellung der zerstörten Zähne geschenkt. Eine rasante Verbesserung der stomatologischen Stoffe (Adhäsionssysteme) hat erlaubt, die Wiederherstellungsprozeduren bei der konservativen Präparation der Zähne durchzuführen.
Heute sind die keramischen Veneers eine Alternative zu den ganzkeramischen und metallkeramischen Kronen. Mit Hilfe der Veneers kann man das Lächeln des Menschen schnell verändern, ohne wesentliches Unbehagen zu schaffen, und sich dabei auf eine minimale Präparation der Zähne beschränken. Die Veneers haben eine natürliche Fluoreszenz, leiten, absorbieren und spiegeln das Licht genauso wieder, wie der natürliche Schmelz. Eine minimale Reaktion der Weichteile auf die keramischen Veneers ist einer der größten Vorteile dieser Wiederherstellung. Die Möglichkeit, eine ausschließlich glatte Oberfläche der Veneers zu schaffen, erlaubt, die Gesundheit des Parodonts zu erhalten und eine ausreichende Hygiene der Mundhöhle zu sichern.
Die keramischen Veneers werden in den unterschiedlichsten Situationen verwendet, von der Beseitigung kleiner Defekte, Ausbrüchen bis zur Korrektion der angeborenen Anomalien des Zahnhartgewebes, Veränderung der Farbe der pigmentierten Zähne. Beseitigung von Affenlücken, Korrektion der Lage (Form).
In den komplizierteren klinischen Situationen (Beißzahnbruch, Wiederherstellung der devitalisierten Zähne) werden die keramischen Veneers als die einzige Behandlungsmöglichkeit betrachtet.
Der Selbstbeurteilungsgrad des Patienten und das Streben nach der Schaffung eines energischen und jungen Aussehens bestimmen die Besonderheiten des zu erschaffenden Lächelns.
Die Schneidekantenlänge hängt vom Alter und Geschlecht des Patienten ab, wie auch von der Länge und Kontur der Oberlippe.
Der Zustand der Zahnreihen und Weichteile des Gesichts verändert sich allmählich, und obwohl der Alterungsvorgang bei verschiedenen Menschen verschieden verläuft, ist dieser leider irreversibel.
Der Tonusabfall ist zum ersten Mal im Alter von 30 bis 40 Jahren festzustellen und nimmt jedes Jahr zu. Deswegen erlaubt die ästhetische Stomatologie, „von innen nach außen zu modellieren“, indem man zuerst die Knoten, Grenzen und axialen Neigungen der Zähne bestimmt und die Einrahmung des Zahnfleischrandes der Zahnreihe visualisiert. Die Lippen begrenzen das Zahnfleisch und die Zahnreihen, und das Gesicht umfasst letzten Endes alle diese Komponenten.
Die Ästhetik der vorderen Abteilung der Zahnreihe hängt von der Individualität, dem Alter und Geschlecht des Patienten ab.
Die Zahnreihe ist beim Lächeln durch die Biegungen der Ober- und Unterlippe („Lächeln-Design“) begrenzt. Das Lächeln kommt einem schön vor, wenn alle ihre Komponenten zusammenpassen. Die Lage der Zähne hat eine große Auswirkung auf schmale vorgetriebene Lippen. Die Forschungen haben gezeigt, dass in 70% der Fälle die Oberlippe nicht von den Schneiddritteln der oberen Beißzähne, sondern von den Hals- und Mitteldritteln der Zähne gehalten wird. Der Grad der Vorverschiebung der Lippen prägt das Gesichtsprofil.
Die Alterung beeinflusst deutlich den Muskeltonus. Der Tonusabfall und die Schwerewirkung führen bei älteren Menschen zur Verlängerung der Oberlippe. Deswegen werden die unteren Beißzähne bei der Lippenöffnung mehr und die oberen weniger sichtbar. Ein schönes Lächeln hat man, wenn die kommissurale Linie der Augenlinie und die Horizontlinie parallel sind und die Eckzahnspitzen die Unterlippe etwas berühren.
Im Bereich der Mundwinkel biegt sich die Unterlippe nach oben und hinten und verbindet sich mit der Oberlippe. Die Berührungslinie zu den Schneidekanten der oberen Vorderzähne verläuft parallel zu dem oberen Rand der Unterlippe.
Deswegen kann die ästhetische Behandlung das Äußere des Patienten kardinal verändern und ihm (ihr) ein schönes Lächeln verleihen. Außerdem steigert das das Selbstwertgefühl und den psychologischen Komfort. Im Rahmen der prothetischen Versorgung ist die Persönlichkeit des Patienten zu berücksichtigen. Mit dem Alter verlieren die Zähne allmählich die Schmelztransparenz. Deswegen haben die Zähne der älteren Menschen eine sattere Farbe und weniger Glanz. Bei der Veneers-Herstellung berücksichtigt man also die Dicke des transparenten Schmelzes, was für den Effekt „Jugend“ notwendig ist.
und vieles andere…